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Sternstunden in Tansania

CAJ Schäl Sick zu Besuch in Afrika

Mit Fördermitteln der Jugendstiftung *Morgernsterne reisten Jugendliche der CAJ Schäl Sick im August für 3 Wochen nach Tansania um das Land, die Menschen, die Lebensweisen und Kulturen kennen zu lernen, aber auch um zu helfen.

Ziel der Reise war es, im Sinne eines Workcamps in zwei verschiedenen Schulen durch die Arbeit der Jugendlichen ein kleines Stück Hilfe zu leisten und die (Lern-) Situation zu verbessern.

2014_CAJSchaelsick_tansania

Das erste Projekt war die Kirua Rombo Primary School, eine Grundschule am Fuße des Kilimanjaro. Dort hatten die CAJlerInnen die Möglichkeit, den Dorfalltag mitzuerleben. So waren die Jugendlichen auf dem wöchentlichen Markt und besuchten gemeinsam mit den Einheimischen die Sonntagsmesse. Die Arbeit vor Ort bestand darin, die schon seit langem dringend benötigten neuen Schulgebäude zunächst weiß zu streichen und dies dann noch durch verschiedene gestalterische Elemente zu ergänzen: Indem sie das Alphabet, das Ein-mal-eins, den menschlichen Körper und eine Weltkarte auf die Wände zeichneten, bereicherten die VerbandlerInnen die Lernatmosphäre im Schulgebäude. So war der Umzug von den alten zu den neuen Klassenräumen schneller als geplant möglich und die Schüler profitieren nun von einem schönen Lernumfeld.

Das zweite Projekt fand in der Star High School in Mbuguni, in der Nähe von Arusha, statt. Die Star High School ist eine weiterführende Schule, die als Internat geführt wird. Sie ist relativ einsam gelegen, daher verbrachten die CAJlerInnen ihre Zeit vor Ort im selben Rhythmus, in dem die SchülerInnen der Schule dort das ganze Jahr über ihren Alltag leben: Beten-Lernen-Arbeiten-Freizeit. Zurzeit wird die Schule von ca. 500 SchülerInnen besucht. Um zu ermöglichen, dass in Zukunft noch mehr Kinder und Jugendliche aufgenommen werden können, halfen die Kölner Jugendlichen dabei, weitere Betten zu lackieren und aufzubauen. Die VerbandlerInnen reparierten außerdem den vorhandenen Basketballkorb, erneuerten das Volleyballfeld und halfen bei der Tomatenernte.

Zurück in Deutschland geht der Gruppe von der ›Schäl Sick‹ nun die Frage durch den Kopf, wie diese Projekte weiter sinnvoll unterstützt werden können. Ein großer Dank geht an die Sponsoren des Tansania-Projekts, so auch an die Stiftung Morgensterne, die durch ihre finanzielle Unterstützung erst möglich gemacht haben, dass vor Ort so viel erreicht und verändert werden konnte.

— Caroline Jankowski